Die Begriffe, die Fachleute für magnetische Materialien kennen müssen
1. Die Hystereseschleifenkurve von hartmagnetischen Materialien (wie Neodym-Eisen-Bor mit starkem Magnetismus) weist zwei wesentliche Merkmale auf: Zum einen können sie unter Einwirkung eines äußeren Magnetfelds stark magnetisiert werden, und zum anderen ist die Hysterese, was bedeutet, dass das hartmagnetische Material seinen Magnetisierungszustand auch nach Entfernung des äußeren Magnetfelds beibehält. Die folgende Abbildung zeigt die Beziehungskurve zwischen der magnetischen Induktionsintensität B und der Magnetisierungsfeldintensität H des hartmagnetischen Materials, die als Hystereseschleifenkurve bezeichnet wird
2. Wenn sich das Magnetfeld allmählich umgekehrt von O auf - Hc ändert, verschwindet die magnetische Induktionsintensität B, was darauf hinweist, dass zur Beseitigung der Remanenz ein umgekehrtes Magnetfeld angelegt werden muss. Hc wird als Koerzitivfeldstärke bezeichnet und seine Größe spiegelt die Fähigkeit des magnetischen Materials wider, einen remanenten Zustand beizubehalten. Das violette Liniensegment wird als Entmagnetisierungskurve bezeichnet. 3. Die intrinsische magnetische Induktionsintensität, die durch die Magnetisierung rechteckiger/quadratischer Permanentmagnetmaterialien unter einem externen Magnetfeld erzeugt wird, wird als intrinsische magnetische Induktionsintensität Bi bezeichnet, auch als magnetische Polarisationsintensität J bezeichnet. Die Kurve, die die Beziehung zwischen der intrinsischen magnetischen Induktionsintensität Bi (J) und der magnetischen Feldintensität H beschreibt, ist eine Kurve, die die intrinsischen magnetischen Eigenschaften von Permanentmagnetmaterialien widerspiegelt, die als intrinsische Entmagnetisierungskurve bezeichnet wird, abgekürzt als intrinsische Kurve. Wenn die magnetische Polarisationsintensität J auf der intrinsischen Entmagnetisierungskurve 0 ist, wird die entsprechende magnetische Feldintensität als intrinsische Koerzitivfeldstärke Hcj bezeichnet.
4. Oberflächenbehandlung – Phosphatierte gesinterte Neodym-Eisen-Bor-Magnete oxidieren und korrodieren an der Luft. Wenn Neodym-Eisen-Bor-Magnete zu lange im Umlauf sind und gelagert werden und die anschließende Oberflächenbehandlungsmethode nicht klar ist, wird die Phosphatierungstechnologie im Allgemeinen für eine einfache Korrosionsschutzbehandlung verwendet. Der Prozess der Phosphatierungsbehandlung auf der Oberfläche des Magneten ist: Entfetten → Wasserwäsche → Säurewäsche → Wasserwäsche → Oberflächenkonditionierung → Phosphatierungsbehandlung → Versiegeln und Trocknen. Der Phosphatierungsprozess wird derzeit hauptsächlich unter Verwendung handelsüblicher Phosphatierungslösungen durchgeführt. Nach der Phosphatierung hat das Produkt eine gleichmäßige Farbe und eine saubere Oberfläche. Es kann vakuumversiegelt werden, was die Lagerzeit erheblich verlängert und besser ist als frühere Lagermethoden mit Ölbad und Ölbeschichtung. 5. Oberflächenbehandlung – Elektrophoretische Beschichtung ist der Vorgang, bei dem ein Bauteil in ein wasserlösliches Elektrophoresebad getaucht wird, sowohl eine positive als auch eine negative Elektrode in das Bad eingeführt und der Gleichstrom zwischen den beiden Polen reduziert wird, um eine elektrochemische Reaktion auszulösen. Dadurch wird eine wasserlösliche Beschichtung (normalerweise Polymerharz, wie z. B. Epoxidharz) gleichmäßig auf dem Bauteil abgeschieden, wodurch eine korrosionsbeständige Beschichtung aus Harzpartikeln entsteht, oder anders ausgedrückt eine polymere Korrosionsschutzschicht. Die elektrophoretische Beschichtung haftet nicht nur gut auf der Oberfläche poröser Magnete, sondern ist auch hervorragend korrosionsbeständig gegenüber Salznebel, Säuren, Basen usw. und weist eine ausgezeichnete Korrosionsschutzleistung auf, ist jedoch schlecht feuchtigkeits- und hitzebeständig. 6. Oberflächenbehandlung – Parylen Parylen ist ein schützendes Polymermaterial, das auf Chinesisch auch als Poly(p-xylol) bekannt ist. Es kann unter Vakuum aufgedampft werden, und die ausgezeichnete Durchdringung der aktiven Parylenmoleküle kann eine transparente Isolierbeschichtung ohne Nadellöcher und mit gleichmäßiger Dicke im Inneren, am Boden und um die Komponenten herum bilden, die eine vollständige und hochwertige Schutzbeschichtung bietet, die den Schäden durch Säure, Lauge, Salznebel, Schimmel und verschiedene korrosive Gase widersteht. Der einzigartige Herstellungsprozess und die ausgezeichnete Leistung von Parylen ermöglichen es, kleine und ultrakleine magnetische Materialien ohne Schwachstellen vollständig zu beschichten. Die magnetischen Materialien können länger als 10 Tage in Salzsäure getaucht werden, ohne dass es zu Korrosion kommt. Derzeit wird Parylen international für viele kleine und ultrakleine magnetische Materialien als Isolier- und Schutzbeschichtung verwendet. 7. Die Maßtoleranz, abgekürzt als Toleranz, bezieht sich auf die zulässige Abweichung der Abmessungen eines Teils während des Schneidens. Für magnetische Materialien sind bestimmte Maßunterschiede zulässig, und der absolute Wert der Differenz zwischen den maximalen und minimalen Grenzabmessungen der Toleranz oder die Differenz zwischen den zulässigen oberen und unteren Abweichungen. 8. Die geometrische Toleranz, auch als geometrische Toleranz bekannt, umfasst Formtoleranz und Positionstoleranz.Jede Komponente besteht aus Punkten, Linien und Flächen, die als Merkmale bezeichnet werden. Die tatsächlichen Elemente bearbeiteter Teile weisen im Vergleich zu idealen Elementen immer Fehler auf, darunter Formfehler und Positionsfehler. Solche Fehler beeinträchtigen die Funktionalität mechanischer Produkte, und entsprechende Toleranzen sollten im Entwurf angegeben und in den Zeichnungen gemäß den angegebenen Standardsymbolen gekennzeichnet werden.
9. Der neutrale Salzsprühtest (NSS) ist ein Umwelttest, bei dem hauptsächlich künstliche, durch Salzsprühtestgeräte erzeugte Salzsprühumgebungsbedingungen simuliert werden, um die Korrosionsbeständigkeit von Produkten oder metallischen Materialien zu beurteilen. Es gibt zwei Arten: neutraler Salzsprühtest und saurer Salzsprühtest, und der Unterschied liegt in den Normen und Testmethoden, denen sie entsprechen, auch als "NSS"- und "CASS"-Tests bezeichnet. Gesintertes Nd-Fe-B wird einem neutralen Salzsprühtest unterzogen. Gemäß der nationalen Norm wird ein kontinuierlicher Sprühtest angewendet. Die Testbedingungen sind: 35 °C ± 2 °C, 5 % ± 1 % NaCl-Lösung (Massenanteil) und der pH-Wert der gesammelten Salzsprühabsetzlösung liegt zwischen 6,5 und 7,2. Der Winkel der Probenplatzierung wirkt sich auf die Testergebnisse aus. Der Neigungswinkel der in die Salzsprühbox gelegten Probenoberfläche beträgt 45 ° ± 5 °. 10. Der Nasshitzetest von gesintertem Neodym-Eisen-Bor ist eine Testmethode, mit der die Widerstandsfähigkeit von Proben gegen Feuchthitzezersetzung in beschleunigtem Verfahren bewertet wird. Die Proben werden über einen langen Zeitraum einem hohen ungesättigten Nasshitzedampfdruck ausgesetzt. Die Testbedingungen sind: Temperatur von 85 °C ± 2 °C, relative Luftfeuchtigkeit von 85 % ± 5 % und Befeuchtung mit destilliertem oder deionisiertem Wasser. Der Schweregrad ist Stufe 1, was 168 Stunden entspricht. 11. Der beschleunigte Alterungstest unter hohem Druck (PCT) wird allgemein als Schnellkochtopf-Kochtest oder Sattdampftest bezeichnet. Dabei wird hauptsächlich die Widerstandsfähigkeit der Testprobe gegen hohe Luftfeuchtigkeit getestet, indem sie rauen Temperatur-, gesättigten Feuchtigkeits- und Druckumgebungen ausgesetzt wird. Beim Hochdruck-Beschleunigungsalterungstest von gesintertem Neodym-Eisen-Bor wird die Probe in eine Hochdruck-Beschleunigungsalterungstestvorrichtung mit destilliertem oder deionisiertem Wasser mit einem spezifischen Widerstand von über 1,0 MΩ·cm gegeben. 12. Härte und Festigkeit Härte bezeichnet die Fähigkeit eines Materials, lokalem Druck von harten Objekten auf seiner Oberfläche standzuhalten, und ist ein Indikator zum Vergleich der Härte verschiedener Materialien. Je höher die Härte, desto stärker ist die Widerstandsfähigkeit des Metalls gegen plastische Verformung. Festigkeit bezeichnet die maximale Widerstandsfähigkeit eines Materials gegen äußere Zerstörungskräfte. Festigkeit wird in verschiedene Formen äußerer Kräfte unterteilt: Zugfestigkeit (Zugfestigkeit), die die maximale Druckfestigkeit unter Spannung bezeichnet, die maximale Biegefestigkeit unter Druck und die maximale Festigkeit, wenn die äußere Kraft senkrecht zur Materialachse steht und nach Einwirkung eine Biegung des Materials bewirkt.