Langzeitstabilität von Magneten bei hohen Temperaturen
Die folgende Abbildung zeigt den relativen Flussverlust von Magneten mit unterschiedlichen Pc-Werten und HcJ=20,1 kOe bei 80°C, 120°C und 150°C im Zeitverlauf.
Aus der obigen Abbildung ist nicht schwer zu erkennen, dass bei gleichem Pc-Wert der relative Magnetflussverlust umso schneller abnimmt, je höher die Magnetlagertemperatur ist. Der anfängliche Magnetisierungsverlust und der Langzeitmagnetisierungsverlust von Magneten mit einem niedrigeren Absolutwert von Pc sind signifikant größer als die von Magneten mit einem höheren Pc, und die beiden Arten von Verlusten nehmen aufgrund des Temperaturanstiegs stark zu. Falls HcJ aus technischen und Kostengründen nicht weiter verbessert werden kann, kann die Erhöhung des Absolutwerts von Pc den Magnetisierungsverlust effektiv unterdrücken.
Aus der zeitlichen Beziehung des relativen Magnetisierungsverlustes unterschiedlicher HcJ- und unterschiedlicher Pc-Magnete bei unterschiedlichen Temperaturen ist ersichtlich, dass HcJ einen wichtigen Einfluss auf den Hochtemperatur-Magnetisierungsverlust hat. Je höher HcJ, desto geringer der Magnetisierungsverlust. Die Hochtemperaturstabilität erfordert einen höheren HcJ des Magneten. Gleichzeitig kann der Permeabilitätskoeffizient Pc auch den Hochtemperatur- und Langzeit-Magnetisierungsverlust des Magneten bestimmen.